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Sugita, Shimizu und Roxana versteckten sich in einer Seitengasse. Roxana klatschte Shimizu mit der flachen Hand in sein Gesicht:,, Shimizu! Immer wenn du bei mir bist gibt es Ärger! Seit ich studiere verlief mein Leben Problemlos! Seitdem ich dich kenne habe ich ständig Angst!" Shimizu seufzte melancholisch:,, Es tut mir leid... Ich bin nur zu dir gekommen weil ich mir Sorgen um dich gemacht habe. Es gibt da was, was du wissen solltest..." Sugita ahnte, dass er jetzt wohlmöglich seine Geschichte vom gefallenen Engel erzählen wollte:,, Wir sollten hier verschwinden! Warscheinlich können wir uns nicht mehr in der Stadt blicken lassen!" lenkte er ab. Shimizu fragte:,, Meinst du damit, dass wir wieder in den Wald müssen?" Roxana richtete sich auf:,, Ich habe im Internet gelesen, dass es ein ganzes Stadtviertel gibt, in das sich die Roses-Soldaten nicht trauen, weil sich dort alle Verschwörer gesammelt haben." Sugita grinste:,, Na dann nichts wie los!"
General Jackson stand noch immer in der Gefängniszelle. Er zog ein Messer aus seiner Tasche und meinte:,, Los, Onimaru, zeig mir, was du wirklich kannst." Der Gefangene stand langsam von seiner Pritsche auf. Er taumelte auf Jackson zu und nahm ihn das Messer aus der Hand:,, Spar dir die Worte. Ich weiß genau was du mir sagen willst." General Jackson grinste:,, Ich werde uns die Tür öffnen..." Er fasste die schwere Stahltür an, welche darauf hin platzte. Statt in Staub und Trümmer zu fallen, zerflossen die Reste wie ein schwarzer Nebel. Der Wachmann lief erschrocken zur Zellentür. In seiner Panik zog er seine Polizeipistole aus der Gürteltasche. Der gefangene Psychopath und Mörder, Onimaru, nahm das Militärkampfmesser, welches Jackson ihn gab und sprintete auf den ängstlichen Wachmann zu. Dieser rief:,, Stehen bleiben!" Onimaru packte seine rechte Hand, in welcher er die Pistole hielt, drückte sie an die Wand und schnitt mit den Messer, in seiner Linken, an dessen Pulsadern entlang. Der Wachmann schrie vor Schmerzen und ließ die Pistole fallen. Ängstliches, warmes Blut, spritzte aus der Wunde. Der Wachmann flehte:,, Bitte verschwinde! Bitte, lass mich leben!" Onimaru packte ihn an den Haaren. Mit den Messer schnitt er ihn langsam ein paar Linien in sein Gesicht. Der Wachmann ging langsam in die Ohnmacht, weshalb er langsam aufhör zu schreien. Langsam lief das Blut tropfend die Wangen herab. Onimaru grinste, während er weiterhin mit seinen Messer Wunden in den Körper des Mannes schlitzte. General Jackson sah Onimaru zufrieden zu. Er grinste vor Freude, ein neues Kampfspielzeug gefunden zu haben.
Ein Bezirk von Tokio war tatsächlich frei von den Roses-Söldnern. Jedoch war es auch der ärmste, verkommenste Teil Tokios. Die Häuser waren eher braun als grau, mit Rissen in den Wänden. Hauptsächlich gab es Blockhäuser und kleine, schäbige Läden. Die Gärten hatten kaum lebende Pflanzen, die meisten Beete waren leer. Überall lagen verrostete, kaputte Geräte. Die Leute hier trugen in der Öffentlichkeit kaputte, zerfetzte Kleidung. Darunter versteckten viele der Leute Waffen. Roxana schien sich nicht zu fürchten:,, Bevor mein Freund zu den Roses ging, hat er hier gelebt." Shimizu meinte:,, Die Leute hier scheinen zwar arm zu sein, aber ich merke dass sie intelligenter sind als jene, die der Herde folgen. Sie sind Überlebenskünstler." Ein dicker, unrasierter, recht alter Mann, der bei einen Kiosk Kassierer war, machte ein Handzeichen. Roxana, Shimizu und Sugita gingen auf seinen Laden zu. Der Mann hatte eine brummige Stimme:,, Hey, ihr beide müsst die Typen sein die sie als amerikanische Terroristen verdächtigen. Sowas spricht sich hier schnell rum, wir hören die Funksignale der Roses. Ziemlich hinterhältige Typen. Keine Angst, ihr seid hier willkommen. Die Leute hier verteidigen sich nur gegen diese Welteneroberer." Sugita und Roxana dankten ihn mit breiten Lächeln. Shimizu fragte den dicken Kioskverkäufer:,, Kannst du mir sagen, wo ich eine Waffe herbekomme?"
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