Kapitel 3

   
 


 

 

Emotions

Shimizu, der gefallene Engel

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Roxana  ging mit ihren Freundinnen durch die Stadt. Während die anderen sich munter unterhielten und über ein paar Spielzeuge in den Kramläden scherzten, dachte sich Roxana:,, Ich habe mich immernoch nicht bei diesen Engel bedankt... Obwohl er ständig neben mir sitzt und ich ihn sogar zuhause oft sehe... Vielleicht wohnt er ja im selben Block? Ich möchte mich wenigstens bei ihn bedanken. Schließlich hat er mir das Leben gerettet..." Eine ihrer Freundinnen stubste ihr gegen die Wange:,, Jetzt lach doch mal wieder. Seit zwei Tagen sagst du kein Wort mehr. Ständig denkst du nur an diesen komischen Stalker der dir das Leben gerettet hat!" Roxana schreckte zurück:,, Stalker? Wie kommst du darauf?" Ihre Freundin zuckte ironisch mit den Schultern:,, Mal ganz abgesehen davon, dass er dir Nachts rein zufällig das Leben gerettet hat und du ihn angeblich ständig in deiner Gegenwart siehst... Entweder wirst du paranoid oder du hast einen Stalker, der dich pausenlos verfolgt." Roxana dachte darüber nach. Er hat sie kaum beachtet, jedes mal wenn er in ihrer Nähe war. Vielleicht war diese unauffällige Art ja wirklich eine Stalkermethode.

Shimizu erkundete die Gegend. Er wirkte noch immer zerzaust. Seine schwarzen Klamotten trugen mitlerweile eine Menge Dreck an sich, wie bei einen Kriegsveteran. Am Parkrand der Stadt begegnete er einer Gruppe versnobbter Jugendlicher. Insgesamt waren es drei, alle etwa im achtzehnten Lebensjahr. Sie umkreisten Shimizu. Der eine von ihnen packte Shimizu mit weißen Stoffhandschuhen am Kragen:,, Na seht euch mal den Penner an. So sieht man also aus wenn man in seinen Leben nichts erreicht." Shimizu grinste arrogant:,, Ach ja? Von welchen Reichtum redest du? Das was dein Vater verdient während er seine Sekretärin flachlegt oder das deiner Mutter die gerade im Rotlichtbezirk verschwand?" Der Jugendliche knurrte:,, Mein Vater hat mich auf diese Eliteschule geschickt weil er weiß dass ich auf jeden Fall was besseres werde als du, Mistkerl!" Dann schlug er Shimizu mit einen gezielten Schlag ins Gesicht. Shimizu torkelte etwas nach hinten. Von dort holte er aus und verpasste ihn den gleichen Schlag auf sein linkes Auge. Der Eliteschüler krümmte sich unter Tränen und Gewimmer zu Boden. Die anderen beiden Schüler packten Shimizu an den Armen. Sie boxten ihn abwechselnd gegen die Brust und ins Gesicht. Am Ende holte der eine aus um ihn in den Bauch zu schlagen. Shimizu zuckte zusammen.  Blutend ließen sie ihn auf die Knie fallen. Der eine Schüler zischte:,, Das nächste mal passt du gefälligst auf mit wen du dich anlegst, Schwachkopf!" Sie halfen ihren Anführer auf die Beine und trugen ihn weg. Shimizu erhob sich langsam. Er murmelte:,, Ich habe schon viel früher mit so einen überfall gerechnet. Als Mensch wirken diese Schläger schmerzhafter als vorher..." Das Gefühl von warmen Blut im Mund war Shimizu noch fremd. Es fühlte sich unangenehm an. Beim gehen war ihn immernoch schwindelig. Ein paar Passanten starrten ihn an, aber niemand fragte ihn nach seinen Wohlempfinden oder dergleichen.

Roxana stand vor ihrer dunkelgrünen Wohnungstür. Sie wühlte in ihrer schwarzen Ledertasche umher und suchte nach den Schlüsseln. Der Wind zog an ihr vorbei. Sie fühlte sich beobachtet:,, Dämliche Terrassengänge... Wäre meine Wohnung an einen richtigen Gang gebaut würde ich mir nicht immer so verfolgt vorkommen, wenn ich vor meiner Haustür stehe..." Plötzlich berührte sie eine große Hand von hinten an der Schulter. Schreiend zog Roxana das Klappmesser aus ihrer Handtasche und zielte auf Shimizu, der geknickt hinter ihr stand. Sie stellte sich ihn entgegen und rief:,, Verschwinde du Stalker!" Shimizu keuchte:,, Ich... Brauche deine Hilfe..." Dann legte er sich krümmend auf den Betonboden. Roxana ließ das Messer auf den Boden fallen und sah ihn hustend und hilflos nach Luft schnappen.

 

 
 

 

 
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