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Shimizu verschwandt aus der Stadt in die örtlichen Wälder. Was genau er vorhatte, wusste nur er selbst. Als er weit genug im grünen Wald war, machte er sich aus Stöckern und Laub ein kleines Lagerfeuer. Bis auf Roxana kannte ihn ja niemand, weshalb ihn hier keiner suchen würde. Er legte seinen Mantel hin und zog sein Schwert vom Rücken. Es war ein dunkelsilbernes Samuraischwert aus den Himmelreich, weshalb es noch unbekannte Eigenschaften hatte. Shimizu schlug ein paar mal um sich. Er meinte:,, Ich habe noch nie wie ein Mensch mit einer Waffe gekämpft, aber ich spüre dass dieses Schwert meine persönliche Waffe sein soll. Ich nenne es... Rosana."
Tagelang hielt sich Shimizu im Wald auf. Er trainierte mit allen möglichen Körperübungen und probierte sämtliche Schwertschläge aus. Niemand wusste warum er das tat. Bis er eines Tages einen Wanderer traf. Er trug ebenfalls einen schwarzen Ledermantel. Er hatte auch blonde Haare und die selbe, hellblaue Augenfarbe. Der fremde hatte kurze Haare. Er grinste Shimizu an. Dieser fragte sich, warum er überhaupt von ihn beachtet wurde:,, Was willst du von mir? Warum gehst du nicht einfach weiter, wie die anderen Wanderer?" der fremde grinste:,, Shimizu, der gefallene Engel. Erinnerst du dich nicht mehr an mich? Sugita, der Engel der Hingabe. Ich bin ebenfalls gefallen. Wurde nach den siebten mal erwischt wie ich eine menschliche Frau verführt habe. Aber glaube mir, das war es wert." Shimizu griff zu seinen Schwert. Sein Körper war bereits wieder komplett durchtrainiert und gestählt. Sugita zuckte entäuscht mit den Schultern:,, Wozu willst du dich mit mir anlegen? Wir tragen doch beide das selbe Leid." Shimizu schlug mit seinen Schwert zu. Sugita torkelte einen Schritt zur Seite um nicht getroffen zu werden. Dann holte Shimizu erneut zum Schlag aus. Sugita machte eine Handbewegung, als würde er versuchen Shimizu Sand in die Augen zu werfen. Aber statt dessen wehte glühende Asche aus seiner Hand. Shimizu zuckte zurück und hielt sich die Hände vors Gesicht, wobei er sein Schwert auf die Erde fallen ließ. Sugita meinte:,, Shimizu, wozu das ganze?" Shimizu machte einen genervten Gesichtsausdruck:,, Um wieder in den Himmel zu kommen muss ich eine Aufgabe erfüllen, inden ich für meinen Teil der Ordnung sorge! Du bist schon der zweite Gefallene, den ich sehe. Wenn wir so viele gefallene Engel gleichzeitig auf der Welt sind, dann kann es einfach keine Ordnung geben!" Sugita wedelte mit den Händen:,, Aber mich brauchst du doch nicht gleich zu töten, ich wollte doch nur helfen! Zusammen könnten wir sicher viel mehr erreichen!" Er lenkte ab:,, Hey, wie hast du deinen Körper nach so kurzer Zeit so durchtrainiert bekommen? Ich bin hier nur dicker geworden, jetzt, wo ich Geschmack an menschlichen Essen gefunden habe!" Shimizu murmelte:,, Ich habe keine Zeit für Geschwätz... Aber ich verrate es dir, wenn du mir deinen Feuertrick verrätst!" Sugita lächelte:,, Das ist ganz einfach. Finde dein wahres Element. Wir verlieren zwar unsere Flügel und unsere Engelskräfte, aber nicht die göttliche Gabe Elemente zu bewegen. Sowas wie ein Fehler bei der Verbannung. Wir werden nie ganz menschlich sein." Shimizu guckte unüberzeugt:,, Hm... Mein Ratschlag, iss mehr Eier und beweg dich mehr." Danach nahm Shimizu sein Schwert und verschwand zwischen den Bäumen. Sugita zuckte mit den Schultern:,, Dann ziehen wir halt nicht zusammen weiter. Vielleicht sieht man sich ja später wieder. "
Die Roses machten sich weltweit durch ihre Taten beliebt. Diese amerikanischen Söldner reisten durch die ganze Welt. In armen Ländern verteilten sie Lebensmittel, in den Städten sorgten sie für Sicherheit, da unter ihnen auch Detektive und Agenten waren und ansonsten übernahmen sie auch Aufgaben wie Transportverteidigungen oder Terrorbekämpfung. Die Roses waren somit nicht nur für Militärzwecke, sondern auch außerdienstliche Aufträge verantwortlich. Insgesamt bestand der ganze Söldnertrupp aus über 2000 Männern und Frauen, die auf überall tätig waren. Sie wurden nicht nur zu den besten Söldnern der Welt ausgebildet, sondern auch zu den klügsten. Jedoch machten diese Leute auch einen unheimlichen Eindruck. Ihre Uniformen waren komplett schwarz, aus einen ledrigen Material, zudem waren sogar die normalen Mäntel der Offiziere und Agenten mit kugelsicheren Stoff gefüttert. Die Freundlichkeit dieser Leute wirkte ständig gespielt. Die Roses waren mehr als eine normale Söldnertruppe; Sie waren ein eigener Staat. Ein Staat, gegründet um andere zu unterdrücken.
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