Kapitel 7

   
 


 

 

Emotions

Shimizu, der gefallene Engel

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Shimizu ging mit Rico zu seinen Haus im Wald. Es war ein typisches, japanisches Waldhaus aus Bambusholz und mit Papierwänden. Im ganzen Haus gab es nur einen einzigen, angerosteten Wasserharn, welcher durch ein Rohr Wasser aus einer unterirdischen Quelle hochzog. Ansonsten entsprach das Haus von der Einrichtung her noch fast der Edo-Zeit. Rico fragte Shimizu:,, Was hast du eigentlich am Fluss gemacht? Der Trick mit den Wasser war echt genial!" Shimizu antwortete nicht. Rico sagte darauf:,, Bist wohl genau so arrogant wie ich. Find ich klasse. Normale Leute langweilen mich. Kannst du mir den Trick mit den Wasser beibringen?" Shimizu schüttelte langsam mit den Kopf:,, Das geht nicht." Rico schob den Eingang auf seiner Terasse auf. Er meinte:,, Hey, wenn du mir das beibringst gebe ich dir auch ne Flasche aus." Shimizu lehnte ab:,, Nein danke, aber du hast doch sicher noch Eier im Haus." Rico redete wieder vom Alkohol:,, Ach komm schon, einer muss aber sein! Du kannst mich doch nicht besuchen und dann nüchtern wieder gehen! Whisky? Wodka? Hab viele Sorten im Angebot." Shimizu wusste dass Rico immer sehr aufdränglich wurde wenn es ums Verhandeln ging. Rico war zwar ein ziemlicher Mistkerl, aber ein echt guter und intelligenter Kumpel. Shimizu erwähnte:,, Ich trinke nicht. Nur Wasser. Wenn du mir ein paar Eier kochst, können wir weiter verhandeln." Rico gab ihn einen Topf mit Wasser und ein paar Eiern. Er fragte:,, Sind fünf genug?" Shimizu nickte. Darauf legte Rico noch zwei Eier rein:,, Die kannst du mir dann ja mitkochen. Wir können draußen oder im Haus ein Feuer machen." Shimizu sah eine Feuerstelle kurz vor der Außenterasse. Er sammelte ein paar Stöcker und Blätter zusammen, um sein Feuer für die Eier zu machen. Rico grinste:,, Ich hab noch Grillanzünder im Haus!" Er holte eine Flasche Whisky hervor, die wohl schon älter war als er selbst. Bedeckt von Staub und das Etikett war nicht mehr lesbar. Shimizu schmunzelte:,, Klasse Idee." Rico kippte von der Terasse gelangweilt den uralten Whisky auf die Feuerstelle mit den Stöckern. Dann warf er die leere Flasche in die Wildnis:,, Geben wir den Wald was er uns gegeben hat!" und zog eine Schachtel Streichhölzer aus der Innentasche seines Kimonos. Er zündete ein Hölzchen an. Als es richtig brannte, warf er es gelassen in die Feuerstelle. Eine große Flamme sprang hervor. Shimizu und Rico zuckten zurück. Beide sagten gleichzeitig:,, Also das, war supergeil!"

Der General der Roses trat in eine Ratssitzung. Der Hauptsitz der Söldnerorganisation ähnelte vom inneren her eher einen Kriegsbunker, wohlmöglich war er das auch. Alles war grau und eintönig. An der Hauptwand waren viele, große Bildschirme, welche Überwachungsaufnahmen und Werbepropaganda zeigten. Der General stellte sich vor die Bildschirme. Tische oder Stühle gab es nicht, die Offiziere, Agenten und anderen Authoritätspersonen der Roses standen in zwei Reihen an den Wänden, so dass der General zwischen ihnen entlanggehen konnte. Der General drehte sich von den Bildschirmen zu seinen Untergeordneten. Sie versuchten keine Mimik zu zeigen. Der General befahl:,, Offizier Garden, vortreten!" Der erste Offizier der linken Reihe ging einen Schritt vor. Der General sagte:,, Verkünde die Neuigkeiten!" Offizier Garden, ein recht junger Offizier mit schwarzen Haaren und einer hundetreuen Art, salutierte, inden er seine rechte Hand auf sein Herz legte und die linke Faust nach vorne ausstreckte. Er zählte auf:,, Sehrwohl, General Jackson! Unsere treuen Söldner haben alle Aufgaben in den letzten Tagen makellos ausgeführt. Sobald Gewalt nötig war, schickten sie die örtlichen Polizeibeamten vorraus um keine Aufmerksamkeit zu erregen. Weltweit ist die Anzahl unserer Mitglieder in den letzten Tagen um über 500 neue Söldner gestiegen. Wir sind zur Zeit in Südamerika, Japan, China und den Krisengebieten wie in Afrika, Arabien und Afghanistan aktiv. Zudem haben wir einen amerikanischen Stealth-Fighter aufgekauft, um die Mission BG-18 durch zu führen. Unsere Waffen- und Munitionslager sind noch immer voll. Dank des japanischen Militärs haben wir auch Truppentransporter, Panzer und sogar Kampfhelikopter bekommen. In den Nachrichten werden wir weiterhin für unsere Heldentaten verehrt." Der General, Steve Jackson, fasste sich stolz an den Kragen seines Ledermantels:,, Das sind erfreuliche Nachrichten. Ich habe noch eine Neuigkeit zu berichten. Seid gefasst, für den Fortschritt des Jahrtausends!" Neben ihn stand plötzlich ein Mann in einen dunkelsilbernen Kampfanzug voller Kabel. Auf den Gesicht trug er eine metallische Gasmaske mit roten Augengläsern. General Jackson präsentierte:,, Unser technisches Wunderwerk: Stealth-Kampfanzüge! Unsere persönlichen, unsichtbaren Geheimwaffen!"

 

 
 

 

 
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